Unsere Mitarbeitenden

Unsere Mitarbeitenden

Unsere Sozialstation beschäftigt über 150 Mitarbeitende verschiedenster Berufe, insbesondere den Pflegeberufen mit den unterschiedlichsten Qualifikationen, wie zum Beispiel:

  • Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
  • Altenpfleger/innen
  • Hauswirtschafter/innen, Hauswirtschaftshelfer/innen
  • Altenpflegehelfer/innen
  • Auszubildende zur Altenpflege und Altenpflegehelfer/in
  • Betreuungskräfte
  • Pflegehelfer/innen mit Grundqualifikation
  • Mitarbeitende in der Verwaltung, der Qualitätssicherung, der Technik und dem Service
  • Mitarbeitende in der Beratungs- und Koordinierungsstelle
Mitarbeitende

Wir bieten unseren Mitarbeitenden weit gefächerte Arbeitsmöglichkeiten, von der Voll- über die Teilzeit, bis zur geringfügigen und ehrenamtlichen Beschäftigung. Damit kommen wir den Wünschen unserer Mitarbeiter/innen weitgehend entgegen. Darüber hinaus können sie sich mit Unterstützung der Station fortbilden und so Zusatzqualifikationen, z.B. in den Bereichen Gerontopsychiatrie, Validation und Wundmanagement, erwerben.

Wir führen kontinuierlich große und kleine Teambesprechungen durch. Diese nutzen wir auch zur Information, Kommunikation und zum Einbringen von Wünschen und Bedürfnissen.

Die individuelle Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden ist uns ein großes Anliegen. Daher werden regelmäßig Gespräche mit den Mitarbeiter/innen geführt und Fort- sowie Weiterbildungen ermöglicht bzw. angeboten.

Alle unsere Mitarbeitenden werden besonders im Umgang mit Demenzerkrankten speziell geschult.

Mit unserem Bonussystem belohnen wir besondere Leistungen, wie zum Beispiel Verbesserungsvorschläge.

Unsere Mitarbeitenden – ganz persönlich

Schwester Anette, Krankenpflegefachkraft, Assistenz der Pflegedienstleitung

Anette BayerWarum hast Du Dich für die Pflege entschieden?
Ich wollte schon immer Krankenschwester werden. Ich habe schon als Kind mit meinem Arztkoffer Spritzen gegeben…

Deine Ausbildung? Dein Werdegang? 
Nach meiner Ausbildung zur Krankenschwester war ich 12 Jahre auf einer chirurgischen Station, dann 8 Jahre in der Notaufnahme im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen tätig. Seit 2012 arbeite ich bei der Ökumenischen Sozialstation Ludwigshafen.

Was machst Du jetzt in der Sozialstation?
Ich bin Assistentin der Pflegedienstleitung, die ich bei ihrer Arbeit unterstütze und fahre Tour. 

Was gefällt Dir besonders?
Die viele Abwechslung, neue Patienten, persönliche Gespräche. Und dass viele Patienten schon lange dabei sind.

Was gefällt dir nicht so gut?
Das Einspringen (z.B. morgens um 7 Uhr angerufen werden).

Mit was beschäftigst Du Dich in Deiner Freizeit?
Ich mache Yoga zur Stressbewältigung, kümmere mich um meine Tiere (Hund, Fische, Meerschweinchen), gehe gerne Essen, ins Kino, auf Konzerte. Treffe mich mit Familie und Freunden.

Schwester Anette, Krankenpflegefachkraft, Qualitätsmanagement

Warum hast Du Dich für die Pflege entschieden?
Meine Oma und eine Freundin von mir waren Krankenschwester. Deren Berichte haben mein Interesse an der Pflege geweckt. Außerdem wurde mein Opa bei uns zu Hause von meiner Mutter gepflegt, und da kam dann auch die Schwester von der Sozialstation zur Unterstützung vorbei. Da mich der Beruf immer mehr interessierte, habe ich dann zusammen mit meiner Mutter an einem Kurs für häusliche Krankenpflege teilgenommen und in den Schulferien Praktika im Krankenhaus gemacht.

Deine Ausbildung? Dein Werdegang?
Nach meiner Ausbildung zur Krankenschwester habe ich zuerst auf einer neurologischen Station einer Uniklinik gearbeitet. Danach war ich in der ambulanten Pflege im ländlichen Gebiet tätig. 2005 wechselte ich zur Ökumenischen Sozialstation und wurde dort Bezugspflegekraft in der Innenstadt.

Was machst Du jetzt in der Sozialstation?
Mittlerweile arbeite ich im Qualitätsmanagement. Da führe ich Pflegevisiten und Dokumentationskontrollen durch, sorge für die Umsetzung von Expertenstandards, führe Schulungen und interne Audits durch, koordiniere und leite interne Arbeitsgruppen, begleite externe Überprüfungen, erstelle Auswertungen und sorge für die Aktualisierung unserer Regelungen.

Was gefällt Dir besonders?
Dass ich sehr selbständig arbeiten kann, laufend dazulerne, mich ständig weiterentwickeln kann, kein Tag wie der andere ist, der große Rückhalt und das Vertrauen der Vorgesetzten, tolle Kolleginnen. Und dass meine Arbeitszeiten sehr gut mit meiner Familie vereinbar sind.

Was gefällt dir nicht so gut?
Wenn ich Vorgaben umsetzen muss, in denen ich wenig Sinn erkenne.

Mit was beschäftigst Du Dich in Deiner Freizeit?
Ich kümmere mich um meinen Schrebergarten und spiele mit Leidenschaft in einem Blasorchester mit.

Schwester Babett, Altenpflegerin, stellv. Pflegedienstleitung

Warum hast Du Dich für die Pflege entschieden?
Ich wollte schon mit 13 Jahren Krankenschwester werden, ich habe das schon sehr früh gewusst. Meine Tante und Oma waren auch in der Pflege.

Deine Ausbildung? Dein Werdegang?
Von 1999 bis 2002 habe ich die Ausbildung zur Altenpflegefachkraft im DSK-Seniorenheim gemacht. Direkt im Anschluss daran bin ich zur Ökumenischen Sozialstation gegangen.

Was machst Du jetzt in der Sozialstation?
Inzwischen arbeite ich seit sieben Jahren als Pflegeteamleitung und als stellvertretende Pflegedienstleitung.

Was gefällt Dir besonders?
Der Patientenkontakt, dass die Arbeit sehr abwechslungsreich und vielseitig ist, das eigenständige Arbeiten, das gute Kollegium / Team.

Was gefällt dir nicht so gut?
Das phasenweise Einspringen bei einer Krankheitswelle.

Mit was beschäftigst Du Dich in Deiner Freizeit?
Ich treffe mich gerne mit Freunden, mache Ausflüge mit Kindern und Freunden, meine Familie.

Pfleger Kai, ehemaliger Auszubildender, jetzt Altenpflegefachkraft und Praxisanleiter

Kai HaasWarum hast Du Deine Ausbildung bei der Sozialstation Ludwigshafen gemacht?
Durch einen Infotag bei der Caritas-Altenpflegeschule lernte ich Kerstin K. kennen, die zu dem Zeitpunkt Praxisanleiterin in der Sozialstation war. Sie erzählte mir von der Arbeit der Sozialstation und das war der Punkt, wo ich mir sagte, das kann ich mir vorstellen. 2016 habe ich dann die Ausbildung zur Altenpflegefachkraft in der Sozialstation Ludwigshafen begonnen und 2018 mit dem Examen beendet (verkürzte Ausbildung, da ich zuvor schon eine Krankenpflegeausbildung gemacht hatte).

Wie war Dein erster Tag in der Sozialstation?
Zunächst war ich sehr überrascht, weil mein Praxisanleiter gewechselt hatte: von Kerstin zu Frank. Doch am Ende des Tages war es sehr angenehm. Es war die Geburtsstunde des „Party-Panda“, denn im Dienstauto, einem Fiat Panda, herrschte immer gute Laune.
Was war die größte Herausforderung in der Ausbildung für Dich?
Es war eine Herausforderung, sich auf jeden Menschen neu einzustellen. Man muss für sich selektieren, wie zum Beispiel Gesagtes gemeint ist.

Wie hast Du Dich während der Ausbildung weiterentwickelt?
Eine große Entwicklung hatte ich in der Pflege-Bedarfs-Erhebung. Man kommt in ein Haus, sieht den Patienten und muss sehen können, welchen Pflegebedarf er nun hat. Heute kann ich sagen, dass die Entwicklung nie aufgehört hat und man jeden Tag etwas dazu lernt oder eine Erfahrung macht die einem in der Reflektion hilft sich zu entwickeln bzw. weiter zu entwickeln.

Welche Befürchtungen hattest Du bezüglich der Ausbildung?
Durch meine Vorkenntnisse durch die vorherige Krankenpflegeausbildung und die gute Praxisanleitung hatte ich keine Befürchtungen.

Was machst Du jetzt in der Sozialstation?
Ich bin Altenpflegefachkraft und Praxisanleiter. Zusätzlich werde ich gerade in den Bereich des Qualitätsmanagements eingearbeitet. 

Was gefällt Dir besonders?
Das einem der Raum gegeben wird sich zu entwickeln, wenn man die Bereitschaft dafür zeigt.  

Was gefällt dir nicht so gut?
Der allgemeine Zustand des Berufstandes. Pflege bekommt nicht die Aufmerksamkeit in Gesellschaft und Politik, die sie haben müsste, denn für uns alle ist sie sehr wichtig und wird irgendwann mal vielleicht wichtig sein. Deswegen sollten wir die Pflege und ihre Fachkräfte schätzen und entsprechend behandeln. 

Was mir zudem nicht gefällt ist die Entwicklung der Ausbildung in der Generalistik, hier sehe ich eher ein Rückschritt für unseren Berufsstand.

Mit was beschäftigst Du Dich in Deiner Freizeit?
In meiner Freizeit genieße ich es eher ruhig, da ich kein spezielles Hobby habe, finde ich an vielen Dingen Freude. Mit meiner Freundin spazieren gehen und Gesellschaftsspiele spielen macht mir sehr viel Spaß. Zurzeit beschäftige ich mich mit Trading Cards aus verschiedenen Bereichen.

Schwester Kerstin, Altenpflegerin, stellvertretende verantwortliche Pflegefachkraft (PDL) nach §71 der Gesamteinrichtung, Stationsleitung Standort Süd, Verhinderungspflege und Betreutes Wohnen 

Kerstin KemperWarum hast Du Dich für die Pflege entschieden?
Nach meiner Ausbildung zur Zahnarzthelferin wollte ich mich verändern und in einen anderen sozialen Bereich wechseln. Letztendlich bin ich in der ambulanten Pflege gelandet und hatte einfach Lust darauf, das auszuprobieren.

Deine Ausbildung? Dein Werdegang?
 „Haha die lange oder die kurze Version?“ Spaß beiseite, wir nehmen die kurze.
Im Jahr 2000 habe ich bei der Ökumenischen Sozialstation im Mobilen Sozialen Dienst (MSD) angefangen zu arbeiten. 2007 bis 2010 habe ich dann die Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin gemacht und dann als Tourenschwester und  Mentorin für externe Auszubildende gearbeitet. 2014 habe ich die Weiterbildung zur Praxisanleiterin absolviert und war dann zuerst für die Auszubildenden am Standort Süd zuständig, später für die Gesamteinrichtung. 2017 habe ich eine Weiterbildung für Beratungseinstätze nach §37,3 SGB XI und Schulungen nach §45b SGB XI gemacht. Meine Hauptaufgabe lag nun in den Beratungseinsätzen, Schulungen von Angehörigen, Betreuung der Mentoren und Praxisanleiter an den verschiedenen Standorten der Einrichtung, Unterstützung der Pflegedienstleitung im Bereich der Verhinderungspflege, medizinische/pflegerische Versorgung von Klienten insbesondere an den Wochenenden. 2019 habe ich die Weiterbildung zur Verantwortlichen Pflegefachkraft abgeschlossen und wurde stellvertretende Stationsleitung vom Standort Süd und Bereichsleitung der Verhinderungspflege. Heute, 2023 bin ich stellvertretende Verantwortliche Pflegefachkraft (stellvertretende PDL) der Gesamteinrichtung.
Es war die kurze Version, ehrlich!!! 

Wie lange bist Du jetzt bei der Sozialstation Ludwigshafen?
Seit März 2000 bin ich Mitarbeiterin der Einrichtung

Was machst Du jetzt in der Sozialstation? (Tätigkeit, Aufgaben)
Mein Hauptaufgabenbereich liegt nun in der Mitarbeiterführung,- planung, Klientenplanung, Klientenfürsorge, Mitarbeiterentwicklung, Netzwerken mit Ärzten und anderen medizinischen / therapeutischen Berufsgruppen, Arbeitsgemeinschaften,  Mit- und Weiterentwicklung der Einrichtung.

Was gefällt Dir besonders?
Wenn man sich beruflich weiterentwickeln will, wird man hier auch entsprechend gefördert. Klar muss man auch hier Engagement zeigen, es fliegt einem nicht einfach so zu, aber am Ende lohnt es sich, wie ihr an meinem Werdegang sehen könnt. 
Meistens haben wir eine gute Stimmung auf Station.

Was gefällt Dir nicht so gut?
Die politischen Rahmenbedingen in der Pflege.
In der Einrichtung kann ich das nicht wirklich pauschalisieren, es gibt immer mal was, was einen stört oder nicht gefällt. Es wäre unnormal, wenn ich sage, alles ist immer toll und wunderbar. 

Mit was beschäftigst Du Dich in Deiner Freizeit?
Ich pflege sehr viel meine sozialen Kontakte, Gesellschaftsspiele, ich genieße es zu reisen, insbesondere nach Irland (meine kleine Seeleninsel), oder auch mal ein gutes Buch zu lesen. Ich mag es draußen in der Natur zu sein und gehe gerne auf Konzerte etc…. und ganz klar mag ich es auch, einfach mal die Beine hochzulegen und ein paar Folgen einer Serie zu schauen. 
 

Unsere Arbeit – unser Wirken

Als Mitarbeiter/in der Ökumenischen Sozialstation sehen wir unsere gesamte Arbeit als Lebenshilfe für Menschen und im Sinne von Caritas und Diakonie als Ausdruck christlicher Nächstenliebe. Das heißt für uns:

  • den Nächsten so anzunehmen, wie er ist
  • ein offenes Ohr für unsere Patienten, ihre Bezugspersonen und unsere Mitarbeitenden zu haben
  • den Patienten Mut zu machen, den eigenen Weg anzunehmen und zu gehen
  • dem Anderen Wertschätzung, Empathie und Respekt entgegenzubringen
  • eine vertrauensvolle Beziehung zu unseren Patienten und ihren Bezugspersonen aufzubauen
  • sensibel zu sein und zwischen den Zeilen lesen zu können
  • nicht veränderbare Situationen auszuhalten

Für uns bedeutet Seelsorge, sich in Krisensituationen unserer Kunden wie Alter, Krankheit und Sterben auf ihre Glaubens- und Sinnfragen einzulassen, ihnen aktiv zuzuhören und Verständnis zu zeigen.

Wir respektieren die unterschiedlichen religiösen Kulturen unserer Kunden und vermitteln auf Wunsch Kontakt zu SeelsorgerInnen, Kirchengemeinden und anderen entsprechenden Personen oder Organisationen.